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Ein Blick auf die Verteilung der TV-Empfangswege
Die Reichweite via Satellit stieg im vergangenen Jahr um rund 130.000 Haushalte auf 17,72 Millionen (17,59 Mio.). Kabelfernsehen verlor dagegen 180.000 Haushalte und rutschte auf 16,39 Millionen Haushalte ab (16,57 Mio.). IPTV verzeichnete mit einem Plus von 300.000 auf 2,64 Millionen Haushalte den stärksten Anstieg. Der terrestrische Empfang stagnierte trotz der Umstellung auf den neuen Standard DVB-T2 HD bei 1,83 Millionen Haushalten. Ausgedrückt in Marktanteilen auf Basis von 38,58 Millionen TV-Haushalten ergibt sich für den TV-Empfang in Deutschland folgendes Bild: Satellit: 45,9 Prozent; Kabel: 42,5 Prozent; IPTV: 6,8 Prozent; Terrestrisches Fernsehen: 4,7 Prozent.
Das sind die Kernergebnisse des aktuellen Astra TV-Monitors 2017, den das Marktforschungsinstitut Kantar TNS jährlich im Auftrag von Astra durchführt. Die Befragung der deutschlandweit insgesamt 6.000 Haushalte fand Ende 2017 statt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Erstempfangsweg, also das Hauptempfangsgerät der Haushalte, berücksichtigt.
Hochauflösendes Fernsehen wird für Zuschauer immer selbstverständlicher
Der Trend Richtung hochauflösendes Fernsehen ist ungebrochen. Die Zahl der HD-Haushalte in Deutschland stieg innerhalb eines Jahres von 22,54 auf 27,48 Millionen Haushalte. Damit schauten bereits 71 Prozent aller Haushalte Fernsehen in HD.
Auf dem Vormarsch ist Ultra HD (UHD), das mit einer vierfach höheren Auflösung als HD neue Maßstäbe in Sachen Bildqualität setzt. Zwei von drei Haushalten (63 Prozent) kennen inzwischen den TV-Standard. Auch die Absatzzahlen der gfu Consumer & Home Electronics GmbH bestätigen den Trend zu UHD. 2017 wurden 2,7 Millionen UHD-Geräte verkauft, ein Jahr zuvor waren es weniger als zwei Millionen. Der Anteil von UHD am gesamten Umsatz mit TV-Geräten lag 2017 bei 63 Prozent. Für dieses Jahr prognostiziert die gfu den Verkauf von mehr als 3,5 Millionen UHD-Geräten. Über Satellit gibt es inzwischen sechs lineare deutschsprachige UHD-TV-Programme.
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