Die Digitalisierung des industriellen Hardware-Bestands – von Fabriken, Gebäuden, Energie- und Verkehrsnetzen – führt dazu, dass riesige Datenmengen erzeugt werden. Um das enorme wirtschaftliche Potenzial dieser Datenmengen nutzen zu können, werden Datenanalyse- und Verarbeitungstechnologien benötigt.

Der KI kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie wird zu einer Schlüsseltechnologie des digitalen Wandels. Der Einsatz von KI kann Produktionsprozesse optimieren und auf ein neues Effizienzniveau heben. Sie leistet damit auch einen wesentlichen Beitrag zu Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.

KI in die Breite tragen

Die Unternehmen der Elektroindustrie sind dabei nicht nur Anwender von KI-Technologien in der eigenen Produktion, sondern auch Anbieter von KI-Lösungen für sämtliche Wirtschaftszweige.  Allerdings stehen viele Unternehmen beim Einsatz von KI noch am Anfang. Um KI-Anwendungen und -Geschäftsmodelle noch stärker in die Unternehmen zu tragen, hat der ZVEI ein Whitepaper mit konkreten Use-Cases erarbeitet und wird entsprechende Forschungsprojekte initiieren.

Industrielle KI - Unterschiede beachten

Die Lösung industrieller Herausforderungen stellt hierbei eine eigene Klasse von Herausforderungen in der KI dar, die sich von gängigen Anwendungsfällen im Konsumentenbereich oft stark unterscheidet. Besondere Bedeutung hat dabei die auf Smart Data basierende, sogenannte „datenarme“ KI und die Kombination von KI mit Cybersicherheit und Edge-Computing – im Gegensatz zum Cloud Computing handelt es sich dabei um die dezentrale Datenverarbeitung am Rand eines Netzwerks. 

Die Einsatzbereiche sind vielfältig und technische, regulatorische oder rechtliche Anforderungen können sich stark zwischen den verschiedenen industriellen Sektoren unterscheiden – ebenso wie etwaige Risiken. Eine übergreifende Regulierung oder Zertifizierung ist daher nicht zielführend. 
 

Mehr lesen Weniger lesen
Filter

09.11.2023

Gesundheitsdaten in elektronischer Form: eine Diskussion, die die Gemüter bewegt

Die Diskussion um die elektronische Patientenakte (ePA) findet am 09.11.2023 mit der ersten Beratung des Digital-Gesetzes im Bundestag, in welchem die ePA zentral ist, ihren vorläufigen Höhepunkt. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen nimmt damit eine große Hürde. Das Bundesgesundheitsministerium trifft mit der ePA auch scheinbar den Nerv der Zeit. Kürzlich veröffentlichte Umfragedaten der GfK im Auftrag des ZVEI zeigen, dass 71 Prozent der Befragten der Digitalakte positiv gegenüber stehen. Für die forschungsstarke Elektro- und Digitalindustrie ist darüber hinaus besonders erfreulich, dass 68 Prozent der Befragten bereit sind, ihre Daten für Forschung und Entwicklung zur Verfügung zu stellen, wenn kein Bezug zu ihrer Person möglich ist und der Verwendungszweck geprüft wurde.

09.11.2023

Gesundheitsdaten in elektronischer Form: eine Diskussion, die die Gemüter bewegt

Die Diskussion um die elektronische Patientenakte (ePA) findet am 09.11.2023 mit der ersten Beratung des Digital-Gesetzes im Bundestag, in welchem die ePA zentral ist, ihren vorläufigen Höhepunkt. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen nimmt damit eine große Hürde. Das Bundesgesundheitsministerium trifft mit der ePA auch scheinbar den Nerv der Zeit. Kürzlich veröffentlichte Umfragedaten der GfK im Auftrag des ZVEI zeigen, dass 71 Prozent der Befragten der Digitalakte positiv gegenüber stehen. Für die forschungsstarke Elektro- und Digitalindustrie ist darüber hinaus besonders erfreulich, dass 68 Prozent der Befragten bereit sind, ihre Daten für Forschung und Entwicklung zur Verfügung zu stellen, wenn kein Bezug zu ihrer Person möglich ist und der Verwendungszweck geprüft wurde.

31.05.2023

Traut Euch!

Deutschland und Europa könnten im internationalen KI-Wettrennen viel besser dastehen, meint Professor Kristian Kersting. Allerdings müssten Wirtschaft und Politik das Thema viel stärker in die Breite der Gesellschaft tragen. Und einen einzigartigen europäischen Datenschatz heben.

22.02.2023

Die geplante Verordnung über Künstliche Intelligenz – Updates zum Gesetzgebungsverfahren

Der Rechtsetzungsprozess zur Erarbeitung einer Verordnung über Künstliche Intelligenz („AI-Act“) ist noch immer in vollem Gange. Basierend auf dem Gesetzgebungsvorschlag der EU-Kommission aus dem Frühjahr 2021 wird im EU-Parlament noch immer an Änderungsanträgen gearbeitet. Die ebenfalls beteiligten Mitgliedsstaaten haben ihre Änderungsanträge bereits im Dezember 2022 finalisiert.

11.07.2022

Roboter aus dem Homeoffice steuern

Spitzenforschung an Künstlicher Intelligenz, gepaart mit exzellenter Robotik, soll Gesundheitswesen und industrielle Produktion revolutionieren. Ein Institut der Technischen Universität München zeigt, was in Deutschland möglich ist.