Anhydride MHHPA & HHPA im REACH-Zulassungsverfahren

Mit Epoxidharz werden leistungsfähige Isolierungen für energieeffiziente Motoren, Generatoren und Transformatoren ermöglicht.  Eine sichere und langlebige Funktion solcher Maschinen im Hochspannungsbereich wird durch den Einsatz von Anhydriden als Härter gewährleistet. 

Die Elektroindustrie hat massive Bedenken gegen eine Priorisierung der Anhydride MHHP und HHPA im Rahmen des REACH Zulassungsverfahren. Insbesondere da auftretende Risiken im Fertigungsprozess heute beherrscht werden und momentan keinerlei technische Alternativen erkennbar sind. 

Der ZVEI, als auch der BDI, fordern im  Rahmen von  Priorisierungsverfahrens die Beachtung von Risikomanagement-Optionsanalysen (RMOA) , da eine Aufnahme der Anhydride in Anhang II zwangsläufig zur Migration ganzer Wirtschaftszweige und zur Einfuhr von fertigen Produkten aus Nicht-EU-Ländern führen. 

Gerade um die ehrgeizigen Klimaziele der Europäischen Union erfüllen zu können, werden solchermaßen gefertigte energieeffiziente Motoren, Generatoren und Transformatoren benötigt.

Zu diesem Thema hat der ZVEI ein Positionspapier veröffentlicht und steht mit den zuständigen Regulierungsbehörden in Kontakt.

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