„Einfach machen“

Wenn es um Digitalisierung in Deutschland geht, ist viel vom Sollen und Wollen die Rede. Dass das nicht reicht, da sind sich Dr. Anna Christmann, für Bündnis90/Die Grünen im Bundestag, und Cedrik Neike, Vorstandsmitglied bei Siemens und Vizepräsident des ZVEI, völlig einig. Im Zwiegespräch diskutieren sie die wichtigsten Schritte in dieser Legislaturperiode.

Treiben statt treiben lassen

Robuste und zuverlässige Elektrotechnik: Das bieten Traditionsunternehmen wie Busch-Jaeger, Continental und Weidmüller noch immer. Doch Datennutzung und Software entwickeln sich immer mehr zu eigenständigen Geschäftsmodellen. Drei Beispiele dafür, wie sich Industrieunternehmen auf die Zukunft vorbereiten.

Einfach wie eine Blutprobe

Ein Langzeit-EKG kann wertvolle Hinweise auf einen drohenden Schlaganfall liefern. Doch bislang war das für Ärzte und Patienten umständlich. Das Hamburger Start-up dpv-analytics will das mithilfe eines streichholzschachtelgroßen Geräts und Künstlicher Intelligenz ändern.

„Wir brauchen einen Plan!“

Eine Energiewende ist nicht ohne Leistungselektronik möglich. Doch wenn nichts passiert, droht Europa auch auf diesem Gebiet der Verlust der technologischen Souveränität. Deshalb ruft Semikron-Geschäftsführer Bernd Enser die neue Bundesregierung dazu auf, einen Fahrplan zu entwickeln.

„Wir digitalisieren seit 20 Jahren“

Die Digitalisierung der Industrie ist für Matthias Altendorf, Vorstandschef des Messtechnikanbieters Endress+Hauser, alles andere als neu. Und doch ist er überzeugt: Die Verbindung von digitaler und realer Welt kann zum entscheidenden Vorteil Europas im Wettbewerb der Systeme werden.

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