Presse

17.11.2021

Elektro-Hauswärmetechnik entscheidend für Dekarbonisierung des Gebäudesektors

97/2021

Die Technik zum Heizen, Lüften sowie für die Warmwasserbereitung wird im zukünftigen Energiesystem unverzichtbare Bestandteile sein. Nicht zuletzt, weil das Gebäude an sich elementar für die Energiewende ist und diese Anwendungen ein großes Effizienzpotenzial innehaben. So hat die aktuelle Klimapfade-Studie des BDI, an welcher der ZVEI beteiligt war, festgestellt, dass in Deutschland bis 2030 unter anderem sechs Millionen Wärmepumpen installiert werden müssen, um die Klimaziele im Gebäudesektor erreichen zu können.

„Erneuerbare Wärme- und Warmwasserversorgung sind zentrale Elemente für klimaneutrale Gebäude“, sagte Karlheinz Reitze (Viessmann), Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-Hauswärmetechnik. „Mit Blick auf die klimapolitischen Ziele ist es unerlässlich, Strom und Wärme ganzheitlich zu betrachten und energieeffiziente Technologien wie Wärmepumpen zum Standard zu machen. Um die Attraktivität von Wärmepumpen zu erhöhen und das Ausbauziel zu erreichen, muss die Nutzung von erneuerbarem Strom durch die Abschaffung der EEG-Umlage angereizt werden.“

Moderne Wärmepumpen sind gleichermaßen für den Einsatz im Neubau und zur Bestandssanierung geeignet. Als Systemlösungen in Kombination mit Photovoltaikanlagen, Stromspeichern und Energiemanagementsystemen werden diese Geräte noch effektiver. Der selbst erzeugte Strom wird optimal genutzt, zugleich ist man zukunftssicher aufgestellt.

 

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