12.03.2025
Die Elektrifizierung ist der Weg in eine CO2-neutrale Industriegesellschaft – Strom der Rohstoff der Energiewende, der über 90 Prozent des Energiebedarfs im Jahr 2045 deckt. Die Elektrifizierung steigert daher den Stromverbrauch auch erheblich. Allein bis zum Jahr 2030 wird der Strombedarf u. a. durch 15 Millionen Ladepunkte und ca. 6 Millionen Wärmepumpen auf etwa 720 TWh steigen. Bis zum Jahr 2045 wird er sich nahezu auf etwa 990 TWh verdoppeln. Der Ausbau erneuerbarer Energien stellt somit eine zentrale Säule der Elektrifizierung dar. In diesem Bereich begleitet der ZVEI alle relevanten Gesetzgebungsprozesse in Deutschland und Europa und bietet seinen Mitgliedern Zugang zu relevanten Stakeholdern und Foren.
Um die Energiewende zum Erfolg zu führen und die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung des Energiesystems ergeben, genutzt werden. Damit die Elektrifizierung unserer Gesellschaft gelingt müssen neben einem konsequenten Ausbau der der erneuerbaren Energien auch die Transportwege – die Stromnetze – ertüchtigt und eine dezentrale Einspeisung elektrischer Energie auf allen Spannungsebenen ermöglicht werden. Oberste Maxime sollte dabei sein, die vorhandene Infrastruktur so hoch wie möglich auszulasten, bevor ein physischer Netzausbau stattfindet. Das bedeutet, Lastspitzen, also eine hohe, gleichzeitige Stromentnahme aus dem Netz, gezielt auf einen längeren, von niedrigeren Lastflüssen geprägten Zeitraum zu verteilen. Die konsequente Digitalisierung des Stromsystems ist die zweite Säule der Elektrifizierung. Der ZVEI setzt sich hier insbesondere für die Digitalisierung der Verteilnetze und den digitalen Netzanschlusspunkt zur effizienten Steuerung der Energiewende ein.
Der Erfolg der Energiewende hängt von vielen Faktoren ab und bei allen haben Dynamik und Komplexität in den vergangenen Jahren rasant zugenommen. Der Blick auf das Gesamtsystem ist dabei mitunter etwas zu kurz gekommen. Es muss auch um die Wirtschaftlichkeit der Energiewende gehen. Nebst der Verfügbarkeit von grünem Strom und der technischen Infrastruktur für dessen flexiblen Bezug benötigen Verbraucher ökonomische Anreize auf Stromanwendungen umzustellen (z. B. die Wärmepumpe oder Power-to-Heat Anlagen in der Industrie), Strom dann zu verbrauchen, wenn der Strommix besonders grün ist und ihren Strombezug netzdienlich, also flexibel und zur Vermeidung von Lastspitzen beitragend, zu gestalten. Strom muss breit entlastet werden. Essenziell ist dabei eine strukturelle Reform der Abgaben, Umlagen und Steuern für Strom. Andernfalls droht beispielsweise, dass auf absehbare Zeit Power-to-Heat-Anwendungen ca. viermal teurer sein werden als der Einsatz von Erdgas. Der ZVEI unterstützt dies durch Reformen im Strommarktdesign, die sowohl direkt als auch indirekt auf einen wettbewerbsfähigen Strompreis einzahlen.
12.03.2025
11.02.2025
Dezember
November
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13.11.2024
Um dem Absatzeinbruch am Markt der elektrischen Wärmeerzeugung entgegenzuwirken hat die dena auf Initiative des BMWK eine Verbraucherinformationskampagne zum Thema Wärmepumpe gestartet. In der sogenannten „Woche der Wärmepumpe“ von 4. bis 10. November 2024 fanden in 75 Landkreisen Veranstaltungen für interessierte Verbraucher und Stakeholder statt.
11.11.2024
Der Staat in Vorderasien ist Gastgeber des kommenden UN-Klimagipfels, gleichzeitig entfallen 90 Prozent der Exporte des Landes auf Öl und Gas. Wie passt das zusammen? Von der Elektrifizierung eines fossilen Champions.
21.10.2024
Im Auftrag von BDEW und ZVEI hat die Bergische Universität Wuppertal die Technologiebedarfe in deutschen Verteilnetzen analysiert. Die Ergebnisse zeigen: Der Bedarf ist groß. Für einen erfolgreichen Netzausbau ist auch die Politik gefordert.
23.09.2024
Aserbaidschan setzt auf grüne Energien und mehr Energieeffizienz. Das eröffnet auch der deutschen Elektro- und Digitalindustrie Chancen.
30.07.2024
Am 31. Juli 2024 endet für mehrere 10.000 Unternehmen in Deutschland zum nunmehr dritten Mal die Frist für die Einreichung der CBAM-Quartalsberichte. Die betroffenen Unternehmen wie auch die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) als nationale Aufsichtsbehörde haben zwar in den vergangenen Monaten die notwendigen Prozesse entwickelt. Es ist aber wie derzeit leider viel zu oft, wenn man auf europäische Regulierungen schaut: Gut gemeint und mit schlüssiger Begründung für eine europäische Regelung, aber in der Umsetzung hapert es gewaltig und hinterlässt bei den von der Regulierung Betroffenen große Fragezeichen (wie die neuen Vorgaben umzusetzen sind) bis hin zu massiven Kopfschmerzen (ob der tatsächlichen Wirkung).
Dezember
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13.11.2024
Die EU-Kommission verfolgt das Ziel bis 2030 die CO2-Emissionen in der Union um 55 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Dafür hat sie…
13.11.2024
Das Leitpapier der ZVEI-Plattform Gebäude stellt technische Lösungen dafür vor und zeigt Potentiale dafür auf Gebäude zu…
14.10.2024
Europa steht im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftsräumen. Die hohen Ansprüche der EU an Nachhaltigkeit dürfen gerade deshalb nicht…
09.10.2024
Für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung sind Instandhaltungen der bestehenden Infrastruktur sowie Neubau und…
12.03.2025
11.02.2025
09.12.2024
09.12.2024
09.12.2024
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21.11.2024