Termine
08.03.2023
Auf dem Weg zur Klimaneutralität im Jahr 2045 wird das "Klimaneutralitätsnetz" das zentrale Element im Energiesystem sein. Dieses muss über alle Spannungsebenen die Verbindung von einer rasant wachsenden Anzahl an dezentralen erneuerbaren Erzeugern mit einer ebenso rasant wachsenden Anzahl an neuen elektrifizierten Verbrauchern sicherstellen und gleichzeitig Dienstleistungen für neue Geschäftsmodelle verschiedener Marktteilnehmer erbringen. Das erfordert eine Transformation des gesamten Stromsystems und führt zu vollständig neuen Anforderungen an das Stromnetz und dessen Betreiber.
Absolut unstrittig ist die Notwendigkeit des massiven Netzausbaus in allen Spannungsebenen und der Beseitigung der damit einher gehenden Hemmnisse. In dieser Studie wird insbesondere die Frage gestellt, ob die Stromnetze mit den heutigen Rahmenbedingungen für einen effizienten Netzbetrieb auf die Anforderungen an ein Klimaneutralitätsnetz vorbereitet sind. Die klare Antwort darauf lautet Nein.
Welche Fähigkeiten und auch Dienstleistungen das sein müssen, und welche regulatorischen Anforderungen dafür notwendig sind, das ist zentraler Gegenstand dieser Studie.
Wichtig ist nun vor allem Tempo: Um spätestens ab 2030 diese Fähigkeiten der Netze verfügbar zu machen ist es notwendig, dass die Anpassung und Weiterentwicklung des Regulierungsrahmens zeitnah vorangetrieben werden.