Presse

19.02.2021

ZVEI: Rasche Einigung zur Spitzenglättung unerlässlich für Elektrifizierung von Verkehr und Wärme

16/2021

„Es ist gut, dass sich heute Netzbetreiber, Automobilwirtschaft, Verbraucher und die Elektroindustrie verständigt haben, weiter an einem Kompromiss zur Spitzenglättung zu arbeiten“, zeigte sich Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, angesichts der Ergebnisse des heutigen Gesprächs mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier optimistisch. „Wichtig ist, dass wir die guten Impulse jetzt aufnehmen und noch bis Ostern zu einer Lösung kommen. Denn die Spitzenglättung bzw. Lastverschiebung ist das sinnvollste Instrument, um flexible Verbraucher wie Elektromobilität, Wärmepumpen und Speicher schnell und sicher zu integrieren.“ Zudem ermögliche sie einen effizienten Netzausbau durch die Digitalisierung von Zählern, Ladepunkten und weiteren Komponenten.


Nachdem der Entwurf für ein Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz (SteuVerG) Mitte Januar überraschend vom BMWi zurückgezogen wurde, hat der ZVEI, wie andere Stakeholder auch, zur Wiederaufnahme des Dialogs aufgerufen. Aus Sicht des Verbands ist ein Kompromiss dringend notwendig, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. „Deutschland darf diese wichtige Chance nicht verpassen“, so Weber weiter. „Wir brauchen entsprechende Regelungen und die damit verbundene Planungssicherheit jetzt und nicht erst in drei Jahren. So geben wir dem Markthochlauf der Elektromobilität zusätzlichen ‚Drive‘ und werden weiteren Anforderungen der sich entwickelnden All-Electric-Society gerecht.“ Dabei sei gerade die Elektrifizierung von Verkehr und Wärme maßgeblich – inklusive Wasserstoff, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. 

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