Presse

15.05.2024

ZVEI-Statement zu den US-Wirtschaftssanktionen

37/2024

Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung:

"Die US-Sanktionen gegen China zeigen nochmals mehr, wie wichtig es ist, dass Europa bei Schlüsseltechnologien aus einer starken Position heraus agieren kann. Deshalb ist gut, dass in den Bereichen Halbleiter und Batterien bedeutende Förderprogramme gestartet worden sind, die die wirtschaftliche Resilienz Europas und Deutschlands stärken sollen. Diese müssen verstetigt werden. 

Europas Anteil der weltweiten Halbleiterproduktion soll sich richtigerweise bis 2030 auf 20 Prozent verdoppeln. An diesem ambitionierten Ziel ist auch unter den jetzt nochmals schwierigeren Bedingungen festzuhalten. Nicht passieren darf, dass Chinas staatlich subventionierte Produkte – Chips, Batterien und weiteres – nach Europa im großen Stil umgelenkt werden. Hiervor muss sich die EU schützen und darf selbst auch nicht vor Sanktionen zurückschrecken, wenn ungerechtfertigte Subventionen vorliegen. 

Deshalb sollte die EU gegenüber China gerade jetzt noch einmal unmissverständlich deutlich machen, was notwendig ist: Reziprozität in den Wirtschaftsbeziehungen mit gleichen Marktzugangsbedingungen."

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