Presse

10.06.2022

Deutschland kann effizient – jetzt den richtigen Rahmen für Gebäudesanierung schaffen

37/2022

  • ZVEI zur Fortsetzung der Kampagne „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz 

„Die Sanierungsquote im Gebäudesektor muss schnell und signifikant steigen, damit die Klimaziele erreichbar bleiben. Besonders der Umstieg auf elektrisch erzeugte Wärme – basierend auf grünem Strom – muss vorangetrieben werden. Daher ist es richtig, nach dem Ende der BEG und vor dem Start eines möglichen neuen Förderprogramms für effiziente Gebäudetechnologien im kommenden Jahr, jetzt auf die Aufklärung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu setzen“, sagte Sebastian Treptow, Bereichsleiter Gebäude im ZVEI anlässlich des Starts der Kampagne '80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel‘ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Treptow weiter: „Deutschland kann effizient! Die nötigen Technologien sind schon längst verfügbar – es kommt nun mehr denn je darauf an, dass sie endlich in der Breite zum Einsatz kommen.“

Während die Vorgänger-Kampagne vor allem die Aufklärung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu energiesparenden Hausgeräten zum Schwerpunkt hatte, ist die aktuelle Kampange insbesondere dem Thema energetische Sanierung gewidmet. „Die Zusammenhänge sind komplex. Wir sprechen nicht nur von ‚mehr Dämmung außen am Haus‘“, erklärte Treptow. „Es gilt, die verschiedenen Optionen und Einsparpotenziale, die in einer umfassenden Elektrifizierung und Digitalisierung stecken, aufzuzeigen. Das Zusammenspiel etwa von Photovoltaik, Wärmepumpe und elektrotechnischer Installation oder auch die Integration von Speichern und der Elektromobilität muss gut erklärt und geplant werden.“ Eine wichtige Rolle spielen hierbei das Handwerk und die Energieberater. Sie unterstützen die Verbraucherinnen und Verbraucher maßgeblich in der Entscheidungsfindung, Planung und Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen. Daher ist es aus Sicht des ZVEI unerlässlich, dass nicht nur effiziente und zukunftssichere Sanierungsmaßnahmen selbst, sondern auch dieser Service künftig förderfähig sein wird.

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