Termine
16.05.2023
Die eigenen Treibhausemissionen der Unternehmen zu reduzieren, werden dabei die Herausforderung sein und dafür zu sorgen, dass die Produkte keine weiteren Emissionen (auch in weiterführenden Produkten) generieren. Die Verantwortung für den Umweltschutz betrifft alle Branchen. Im Fokus stehen Unternehmen und Produkte, die an Endkunden geliefert werden (B2C). Die steigenden Anforderungen aus Gesetzen und der Kundschaft werden entlang der Lieferkette an die Unternehmen des B2B-Bereichs weitergegeben. In diesem Zusammenhang verlangen bereits heute immer mehr Kunden und Lieferanten Informationen und Transparenz zum CO2-Fußabdruck der Produkte.
Jedoch gibt es derzeit noch keine einheitlichen Vorgaben bzw. Vorgehensweisen und Berechnungsformeln zur CO2-Bilanzierung. Hierzu gilt es ein gemeinsames Verständnis der Branche zum Thema Klimaneutralität, wie einen Prozessbeschreibung bzw. Ansatz zur Bilanzierung zu erarbeiten, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten.
Der Leitfaden gibt einen kompakten Überblick über allgemeine Begrifflichkeiten und derzeitige regulatorische Vorgaben. In einem weiteren Teil werden die Ergebnisse aus dem ZVEI Arbeitskreis PFC Connectors vorgestellt. Der AK hat bestehende Open Source Software-Systeme, Datenbanken und insbesondere bereits vorhanden Leitfaden und Guidelines gesichtet, um eine Berechnung an einem fiktiven Steckverbinder exemplarisch darzustellen.
Ziel muss es weiterhin bleiben, ein einheitliches Berichtsformat und Berichtsprozesse von unterschiedlichen Kundenanforderungen zu etablieren sowie einer einheitlichen Sprachregelung und transparenten Methodik zur Ermittlung, Detaillierung und Weitergabe von Treibhausgasemissionsdaten unter Wahrung unternehmensspezifischer Interessen zu gestalten.