24.05.2019

Neue AMPERE: Digitalisierung „Made in China“

Ein Serverschrank steht mitten in der Verbotenen Stadt in China. Das zeigt die Titelillustration der neuen Ausgabe der AMPERE, in der es unter anderem um Digitalisierung und Industrie 4.0 in China geht.

Gerade weil die Debatte um die Rolle Chinas in der Welt tobt und oft mit Halbwissen argumentiert wird, greift die AMPERE das Thema in der aktuellen Ausgabe auf. In den „Standpunkten“ unterhalten sich zum Beispiel Experten wie der Ostasien-Wissenschaftler Thomas Heberer, der das Land gut kennt, und der Manager Ulrich Kirschner, der das an chinesische Investoren verkaufte Unternehmen SEG Automotive leitet. Außerdem beschreibt die in China lebende Autorin Christiane Kühl, wie China die Digitalisierung des Alltags vorantreibt.

Im zweiten Teil der AMPERE 2.2019 lautet die Fragestellung vor allem, wie sich durch die Digitalisierung die Wertschöpfungsketten verändern werden. Waren es bislang vor allem Produkte sowie produktnahe Dienstleistungen, mit denen die deutsche Industrie auf dem Weltmarkt punkten konnte, so haben Daten künftig einen eigenen Wert. Im Internet der Dinge können Daten aus einer Anwendung für andere Anwendungen einen Nutzen entwickeln. Ein Beispiel: Die aggregierten Daten zum Energieverbrauch von mehreren Unternehmen können für den Energieversorger wertvoll sein, um auf Basis besserer Prognosen den eigenen Energieeinkauf oder sogar die Erzeugung zu optimieren. Geteilt werden solche Daten im Internet der Dinge über Plattformen, die dadurch zu einem eigenständigen Geschäftsmodell werden.

Viel Spaß beim Lesen!