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25.08.2023

Immer schärfer – die Evolution der Bildqualität

Engagement für Medienvielfalt und Selbstbestimmung der Nutzer:innen

Vom Möbelstück zum Alleskönner – ein Ritt durch die TV-Entwicklung

Schon gewusst? Die Auflösung heutige gängiger 4K-TVs ist etwa 20mal höher als bei Flachbildschirmen der ersten Generation.

1986 kam „Top Gun“ in die Kinos, bis heute einer der bekanntesten Fliegerfilme mit spektakulären Aufnahmen. Das Kinoerlebnis daheim fiel damals weniger spektakulär aus, Mitte der 1980er Jahre flimmerten Filme in analoger Bildqualität über den Röhrenfernseher. Kein Vergleich zu 2022. Mit Top Gun 2: Maverick ging der Nachfolger an den Start – in Ultra HD (High Definition) auch auf dem heimischen TV.

Grundlage für die Entwicklung der heutigen TV-Bildqualität bildete ab Mitte der 1990er Jahre die Digitalisierung des Fernsehens. Die voranschreitende Technologieentwicklung ermöglichte in relativ kurzer Zeit Quantensprünge in Sachen Bildqualität. Bei SD-TV (Standard Definition) beträgt die Auflösung 720x576 Pixel (beim Format 16:9). Der Großteil der aktuell verkauften Fernseher verfügt dagegen über Ultra HD. Dahinter verbirgt sich eine Auflösung von 3840x2160 (4K) – das ist zwanzig Mal mehr als bei SD-TV. Es geht sogar noch mehr. Inzwischen sind auch Fernseher mit 8K-Auflösung erhältlich, die wiederum viermal so viele Bildpunkte wie 4K-Geräte haben. Damit nicht genug: Nahezu alle UHD-TVs beherrschen heute auch die HDR-Technologie (kurz für High Dynamic Range). Sie können so Inhalte mit deutlich größerem Kontrastumfang sowie natürlicheren Farben in feineren Abstufungen darstellen, das Bild erscheint lebendiger.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher schätzen die hohe Bildqualität – am liebsten auf einem großen Bildschirm. Zwei von fünf Befragten würden sich laut GfK-Verbraucherstudie im Auftrag des ZVEI im Juli 2023 für ein größeren TV-Bildschirm als bisher entscheiden, wenn sie jetzt einen neuen Fernseher kaufen.

Die höhere Auflösung bedeutet auch: Nutzerinnen und Nutzer können näher an den Bildschirm heran als früher. Bei der „Röhre“ hieß es: Bildschirmdiagonale ermitteln und diese mal zwei nehmen. Das Ergebnis war der erforderliche Mindestsitzabstand zum Fernseher. Rückte man näher ans TV-Gerät heran, litt der Bildeindruck, denn aufgrund der niedrigen Auflösung erschien das Bild unscharf. Heute gilt: Je höher die Auflösung, desto kleiner sollte der Sitzabstand sein. Denn bei Ultra HD-Displays sind Bildpunkte viel kleiner und somit schwerer zu erkennen. Entsprechend sind seit einigen Jahren deutliche größere Fernsehdisplays als früher erhältlich. Grenzen setzt allenfalls die Größe der Wohnzimmerwand.

Welche Trends und neue Ideen die Branche für die Zukunft hat, zeigt die Branchenmesse IFA vom 01.-05.09.2023 in Berlin.

Im Auftrag des ZVEI wurden mit dem GfK eBUS® 1.000 Personen im Alter von 18-74 Jahren befragt, die die deutschsprachige Bevölkerung repräsentieren. Die Befragung wurde im Zeitraum 6.-9. Juli 2023 durchgeführt.

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