März
Die Elektrifizierung ist der Weg in eine CO2-neutrale Industriegesellschaft – Strom der Rohstoff der Energiewende, der über 90 Prozent des Energiebedarfs im Jahr 2045 deckt. Die Elektrifizierung steigert daher den Stromverbrauch auch erheblich. Allein bis zum Jahr 2030 wird der Strombedarf u. a. durch 15 Millionen Ladepunkte und ca. 6 Millionen Wärmepumpen auf etwa 720 TWh steigen. Bis zum Jahr 2045 wird er sich nahezu auf etwa 990 TWh verdoppeln. Der Ausbau erneuerbarer Energien stellt somit eine zentrale Säule der Elektrifizierung dar. In diesem Bereich begleitet der ZVEI alle relevanten Gesetzgebungsprozesse in Deutschland und Europa und bietet seinen Mitgliedern Zugang zu relevanten Stakeholdern und Foren.
Um die Energiewende zum Erfolg zu führen und die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung des Energiesystems ergeben, genutzt werden. Damit die Elektrifizierung unserer Gesellschaft gelingt müssen neben einem konsequenten Ausbau der der erneuerbaren Energien auch die Transportwege – die Stromnetze – ertüchtigt und eine dezentrale Einspeisung elektrischer Energie auf allen Spannungsebenen ermöglicht werden. Oberste Maxime sollte dabei sein, die vorhandene Infrastruktur so hoch wie möglich auszulasten, bevor ein physischer Netzausbau stattfindet. Das bedeutet, Lastspitzen, also eine hohe, gleichzeitige Stromentnahme aus dem Netz, gezielt auf einen längeren, von niedrigeren Lastflüssen geprägten Zeitraum zu verteilen. Die konsequente Digitalisierung des Stromsystems ist die zweite Säule der Elektrifizierung. Der ZVEI setzt sich hier insbesondere für die Digitalisierung der Verteilnetze und den digitalen Netzanschlusspunkt zur effizienten Steuerung der Energiewende ein.
Der Erfolg der Energiewende hängt von vielen Faktoren ab und bei allen haben Dynamik und Komplexität in den vergangenen Jahren rasant zugenommen. Der Blick auf das Gesamtsystem ist dabei mitunter etwas zu kurz gekommen. Es muss auch um die Wirtschaftlichkeit der Energiewende gehen. Nebst der Verfügbarkeit von grünem Strom und der technischen Infrastruktur für dessen flexiblen Bezug benötigen Verbraucher ökonomische Anreize auf Stromanwendungen umzustellen (z. B. die Wärmepumpe oder Power-to-Heat Anlagen in der Industrie), Strom dann zu verbrauchen, wenn der Strommix besonders grün ist und ihren Strombezug netzdienlich, also flexibel und zur Vermeidung von Lastspitzen beitragend, zu gestalten. Strom muss breit entlastet werden. Essenziell ist dabei eine strukturelle Reform der Abgaben, Umlagen und Steuern für Strom. Andernfalls droht beispielsweise, dass auf absehbare Zeit Power-to-Heat-Anwendungen ca. viermal teurer sein werden als der Einsatz von Erdgas. Der ZVEI unterstützt dies durch Reformen im Strommarktdesign, die sowohl direkt als auch indirekt auf einen wettbewerbsfähigen Strompreis einzahlen.
März
März
März
13.03.2023
Deutschland ist arm an Rohstoffen. Daher muss es die meisten Metalle und Erze einführen, die es auch für die Energiewende braucht. Daraus ergeben sich teilweise gewaltige Länderrisiken. So stammt ein Großteil der importierten seltenen Erden aus China und das meiste Lithium aus Chile. Darum hat der ZVEI Positionen zur Rohstoffstrategie erarbeitet und fordert unter anderem ein besseres Rohstoffmonitoring, den Ausbau von Rohstoffpartnerschaften und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft.
März
08.03.2023
13.03.2023
Deutschland ist arm an Rohstoffen. Daher muss es die meisten Metalle und Erze einführen, die es auch für die Energiewende braucht. Daraus ergeben sich teilweise gewaltige Länderrisiken. So stammt ein Großteil der importierten seltenen Erden aus China und das meiste Lithium aus Chile. Darum hat der ZVEI Positionen zur Rohstoffstrategie erarbeitet und fordert unter anderem ein besseres Rohstoffmonitoring, den Ausbau von Rohstoffpartnerschaften und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft.
16.01.2023
Superkondensatoren können in kurzer Zeit sehr viel Energie aufnehmen und wieder abgeben. Die estnische Firma Skeleton Technologies, die mit einem Großteil ihrer Beschäftigten in Sachsen tätig ist, hat ein innovatives Grundmaterial dafür entwickelt.
09.01.2023
Industrielle Wärme basiert bislang zu einem großen Teil auf der Verbrennung von Erdgas. Das mittelständische Beschichtungsunternehmen Rechtenbacher zeigt, dass die Wärmepumpentechnik auch hier großes Potenzial hat. Wichtig ist dabei ein ganzheitliches Wärmemanagement im Betrieb.
05.12.2022
Innovative Produkte und der zunehmende Export von Dienstleistungen gehören zum Geschäftsmodell der deutschen Elektro- und Digitalindustrie. Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, fordert daher neue Freihandelsabkommen und klare politische Regeln für den Handel mit autoritären Systemen.
02.12.2022
Die Bundesregierung setzt mit dem neuen Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) klare Zeichen: Ohne Beobachtbarkeit und Steuerbarkeit des Stromnetzes ist die Energiewende nicht zu schaffen. Die Novelle zum "Neustart der Digitalisierung der Energiewende" zeigt dies deutlich. Der vor Kurzem veröffentlichte Eckpunkteentwurf der Bundesnetzagentur zur Integration von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen zahlt ebenso auf diese Zielstellung ein. Damit werden klare Signale gesetzt, dass die Digitalisierung des Stromnetzes höchste Priorität hat. Die digitalen Technologien müssen endlich in der Breite eingesetzt werden, damit die Energiewende zu schaffen ist.
08.03.2023
03.03.2023
Dieser Leitfaden gibt einen Überblick über die elektrotechnischen Aspekte und Lösungsmöglichkeiten bei der Erweiterung von…
03.03.2023
Die Energiewende ist zentral für eine sichere, umweltverträgliche und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Mit dem Auf- und Einbau…
08.11.2022
Freiheit braucht technischen Vorsprung: Der Wert von Freiheit lässt sich nicht direkt messen. Und doch ist Freiheit die beste…
22.09.2022
Die Auswertung der ZVEI-Digitalumfrage zeigt, dass sich die Elektroindustrie zum Vorreiter der Digitalisierung entwickelt hat und…
16.02.2023
02.02.2023
18.01.2023
18.01.2023
20.10.2022