Presse

24.07.2025

ZVEI-Umfrage: Sicherheit zuhause bleibt wichtig

63/2025

  • Zwei Drittel erwägen Investitionen in Sicherheitstechnik
  • Förderprogramme zentral bei der Umsetzung von Maßnahmen

Für acht von zehn Befragten ist Sicherheit in den eigenen vier Wänden ein wichtiges Anliegen. Das ergab eine Umfrage des ZVEI, durchgeführt von NIQ GfK. Zwei Drittel der Befragten planen, in Sicherheitstechnik zu investieren. Rauchwarnmelder stehen hier an erster Stelle (42 %), gefolgt von mechanischem bzw. elektronischem Einbruchschutz (29 %) und Videosicherheitstechnik (28 %). Besonders die Gruppe der unter 30-Jährigen fasst Investitionen in Sicherheitstechnik ins Auge (84 %), bei den 30- bis 39-Jährigen gilt dies für sieben von zehn Befragten (73 %). Die Ergebnisse der Umfrage aus dem Jahr 2024 wurden damit bestätigt.

„Die Umfrageergebnisse zeigen, dass das Sicherheitsbedürfnis in Deutschland weiterhin hoch ist“, sagte Dirk Dingfelder, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Sicherheit. „Vor dem Hintergrund, dass die Zahl an Wohnungseinbrüchen laut Polizeilicher Kriminalstatistik mit rund 78.000 Fällen im vergangenen Jahr auf einem konstant hohen Niveau verharrt, sind die geplanten Investitionen in Sicherheitstechnik sowohl naheliegend als auch sinnvoll.“

Für zwei Drittel der Befragten wäre eine Investition in Sicherheitstechnik eine vorbeugende Sicherheitsmaßnahme. Weitere Gründe sind die Sensibilisierung durch Medienberichte (25 %) und Sicherheitsvorfälle im direkten Umfeld, etwa bei Nachbarn, Bekannten, oder in der Familie (23 %). Beiträge in den sozialen Medien sind vor allem in der Altersgruppe 18 bis 39 Jahre ein relevanter Aspekt (26 %).

„Dass die Bevölkerung eigenverantwortlich in die eigene Sicherheit investieren möchte, ist offensichtlich. Wichtig sind Aufklärung und die richtigen Anreize“, so Dingfelder. Mögliche Anreize, tatsächlich in Sicherheitstechnik zu investieren, sind laut Umfrage die direkte Bezuschussung durch öffentliche Förderung (33 %), Steuergutschriften oder -rückerstattungen (29 %) sowie die Aufklärung über Rahmenbedingungen der Technologien (18 %). Dingfelder weiter: „Die Politik sollte beispielsweise evaluieren, ob eine Wiedereinführung des KfW-Investitionszuschusses 455-E für Einbruchschutz möglich ist.“

 

Über die Umfrage:

Im Auftrag des ZVEI wurden mit dem GfK – an NIQ company eBUS 1.003 Personen im Alter von 18-74 Jahren befragt. Die Befragung wurde im April 2025 durchgeführt.

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