Elektroakustische Notfallwarnsysteme: Effektiver Einsatz, programmierte Abläufe

Elektroakustische Notfallwarnsysteme schützen wirksam Menschenleben, indem sie im Notfall Signale und Sprachdurchsagen über Lautsprecher übertragen. Diese Informationen werden durch eine ständig besetzte Stelle ausgelöst.

Die ENS-Durchsagen führen sicher über die Fluchtwege aus dem jeweiligen Gebäude.
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Elektroakustische Notfallwarnsysteme (ENS) übertragen Signale und Sprachdurchsagen über Lautsprecher. Nach der Auslösung durch eine ständig besetzte Stelle starten sofort die für eine Evakuierung definierten Abläufe: Nach dem Ertönen des Alarmsignals wird eine gespeicherte oder eine Live-Durchsage übertragen. Diese Durchsagen führen sicher über die Fluchtwege aus dem zu evakuierenden Gebäude. In Abhängigkeit von der Gebäudenutzung können sie auch mehrsprachig sein.

Optische Anzeigeelemente erleichtern die Orientierung. Um Paniksituationen aufgrund hoher Personenzahlen auf Fluren und in Treppenhäusern, beispielsweise in Hochhäusern, vorzubeugen, empfiehlt sich eine stufenweise Evakuierung. Hierbei werden zuerst besonders gefährdete Gebäudeteile oder -bereiche geräumt. Über Live-Durchsagen mittels Brandfallmikrofon können die Rettungskräfte direkt eingreifen. Die Betroffenen werden aufgefordert, sich nach den entsprechenden Anweisungen der Rettungskräfte zu verhalten. Elektroakustische Notfallwarnsysteme sind vor allem in öffentlichen Gebäuden sowie an öffentlichen Plätzen mit hohen Besucherzahlen, zum Beispiel auf Flughäfen und Bahnhöfen, in Einkaufszentren, Hotels, Krankenhäusern, Bürogebäuden oder im Sport- und Kulturbereich, im Einsatz.

Gebäude Leistungsgemeinschaft Beschallungstechnik