Robuste Konjunktur der elektrischen Antriebe trotzt einer kommenden Abschwächung

Die aktuelle Geschäftslage bei den Herstellern von elektrischen Antrieben ist in Summe leicht positiv. In der Frühjahresumfrage meldeten 40 Prozent einen steigenden, 42 Prozent einen gleichbleibend und 19 Prozent einen nachlassenden Umsatz im Vergleich zum Herbst. Gleichwohl deuten die Zeichen auf eine schwächere Konjunkturphase hin. Die allgemeinen Geschäftserwartungen drehen sogar ins Minus. Für die kommenden sechs Monate erwarten nur noch 2 Prozent der Antriebshersteller anziehende Geschäfte, 42 Prozent gleichbleibende und 56 Prozent rückläufige. 
Diese Abschwächung gilt aber nicht für alle Regionen, die Nachfrage aus den USA ist sehr hoch. Auch der Absatz im längerfristigen Projektgeschäft mit Hochspannungsmotoren ist sehr gut. Hier gibt es auch Sondereffekte, wie beispielsweise der Bau von LNG-Anlagen zum Verflüssigen von Erdgas.
Der Ausblick zeigt zwar in Summe auf eine leichte Abschwächung im laufenden Jahr hin. Der hohe Auftragsbestand wird die Branche aber noch weit ins Jahr tragen, so dass für 2023 ein leichtes Wachstum von 3 Prozent - auf bereits sehr hohem Niveau - prognostiziert wird.
Die Zahlen finden Sie auf diesen Folien.