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21.05.2025

Verbände fordern Klarheit bei Wärmewende

Der ZVEI und zahlreiche führende Akteure im Wärmemarkt appellieren an die neue Bundesregierung für Klarheit rund um das „Heizungsgesetz“. Die Novelle des GEG ist dafür ebenso notwendig wie planbare Förderung, geringere Strompreises und eine klare Kommunikation in den Markt.

Die Verbände teilen das Vorhaben, das GEG  zu vereinfachen, transparent und praktikabel auszugestalten sowie die europäischen Gebäudeanforderungen umzusetzen. Dies müsse jedoch im Dialog mit der Branche geschehen, um Fach- und Marktwissen direkt berücksichtigen zu können.

Von besonderer Bedeutung sei ein Bekenntnis zum Klimaschutz, um die bestehende Verunsicherung bei Verbraucherinnen und Verbrauchern aber auch bei den Herstellern zu beseitigen. „Die Modernisierung des Heizungsbestands muss basierend auf Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer und klimaneutraler Energien in den neuen Heizungsanlagen vorangetrieben werden. Andernfalls sind die Klimaziele im Gebäudesektor nicht zu erreichen“, so Sebastian Treptow, Bereichsleiter Gebäude im ZVEI.

“Dazu ist eine zügige Überarbeitung des GEG, die rasche Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie mit allen Gebäudevorgaben für die technische Gebäudeausstattung in nationales Recht sowie eine verlässliche Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unerlässlich. Insbesondere muss sorgsam mit der Implementierung von neuen Bemessungsgrößen umgegangen werden, diese müssen im Markt leicht implementiert werden können und dürfen nicht gegen etablierte europäische Bewertungen stehen“, so Sebastian Treptow weiter.  

Der vollständige Appell zum Download: Zukunft Wärme - Strategien, Kontinuität und Wandel 

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