29.10.2020

Neue AMPERE: Welthandel – Ende des Wachstums?

Am 17. November erscheint die neue AMPERE, in der es vor allem um den Handel rund um die Welt geht. Dieser hat in den vergangenen Jahren zu erheblichen Wohlstandsgewinnen geführt, doch ebenso hat der Protektionismus zugenommen. Ob dieser nun durch die Corona-Krise die Überhand gewinnt, fragt die AMPERE-Redaktion in dieser Ausgabe.

 

Aktuell sind mehrere Trends zu beobachten, die eine weitere Verflechtung der Weltwirtschaft in Frage stellen. Politisch gibt es eine verstärkte Blockbildung, in der China und die USA jeweils eigene Ziele verfolgen. Während in den USA der freie Welthandel insgesamt unter Beschuss ist, versucht China in bestimmten Branchen und Regionen seinen Einfluss auszudehnen. Europa, eigentlich Hort des Freihandels, diskutiert in der Folge der Corona-Pandemie die eigene Abhängigkeit von globalen Lieferketten. Ökonomisch ist festzustellen, dass einige Rohstoffe umkämpfter denn je sind, aber in vielen Niedriglohnländern die Kostenvorteile schwinden. Hinzu kommen außerdem technische Faktoren. Denn der Lohnkostenvorteil der Vergangenheit kam vor allem dort zum Tragen, wo niedrige Stückzahlen dazu führten, dass sich eine Automatisierung nicht lohnte. Wenn Industrie 4.0 jedoch tatsächlich bis Losgröße 1 funktioniert, entfällt diese Motivation. 


Vor diesem Hintergrund wirft die AMPERE die Frage nach der Zukunft der Globalisierung auf, nimmt aber auch dezidiert Stellung: Die deutsche Elektroindustrie sieht in der Globalisierung und dem damit verbundenen freien Welthandel den Schlüssel, mit dem die ökologischen und sozialen Fragen weltweit gelöst werden können. Gesprächspartner in dieser Ausgabe sind unter anderen Christopher Mennekes, geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Unternehmens, sowie Frank Stührenberg, CEO von Phoenix Contact. 


Einen ersten Beitrag finden Sie bereits hier:  Nähe gewünscht


Viel Spaß beim Lesen!