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24.11.2025

In jüngster Zeit mehren sich geopolitisch motivierte Eingriffe in den Welthandel – darunter massiv erhöhte Zölle, umfangreiche Subventionsprogramme und industriepolitische Vorgaben, die zu wachsendem Druck auf offene Märkte führen. Vor dem Hintergrund dieser Spannungen und eines sich zuspitzenden Handelskonflikts zwischen den USA und China steht Europa vor der Herausforderung, die eigene Industrie gezielt zu stärken, ohne den internationalen Handel zu gefährden. Während die Branche im Jahr 2024 auf der einen Seite Waren im Wert von 246 Milliarden Euro ins Ausland geliefert hat, wurden auf der anderen Seite Elektrogüter in Höhe von 255 Milliarden Euro nach Deutschland importiert.
Mit Blick darauf könnten gezielte Local-Content-Anforderungen für eng abgesteckte und klar definierte Bereiche strategische Anwendungsbereiche stärken, dürfen jedoch internationale Wertschöpfungsketten nicht übermäßig belasten. Entscheidend ist ein ausgewogener Ansatz, der Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und internationale Handelsverpflichtungen in Einklang bringt.
Wie dieser aussehen kann, beschreibt der ZVEI in diesem Positionspapier.
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