ZVEI-Seiter: Für einen risikobasierten Ansatz bei PFAS - kein pauschales Verbot

Die zuständigen Behörden von fünf europäischen Ländern haben Anfang des Jahres eine Beschränkung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) im Rahmen der europäischen Chemikalienverordnung REACH vorgeschlagen. Dies ist die bisher wohl weitreichendste Beschränkung von Chemikalien in der EU und ein zentrales Element der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit des EU Green Deal.

Das vorgeschlagene Verbot der Herstellung, Verwendung und des Inverkehrbringens von PFAS (in Stoffen, Gemischen und Erzeugnissen) hätte massive Auswirkungen auf unsere Mitgliedsunternehmen, deren Technologien für die Energiewende, die Digitalisierung, die europäische Infrastruktur, Transport- und Logistikketten, das Gesundheitswesen und die Prozessautomatisierung/Messtechnik von entscheidender Bedeutung sind.

Wir sehen die Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsstandorte der deutschen und europäischen Elektro- und Digitalindustrie sowie deren globale Wettbewerbsfähigkeit im Falle eines pauschalen Verbots ernsthaft gefährdet und fordern daher eine grundlegende Überarbeitung des Beschränkungsvorschlags in zentralen Bereichen.

Die Positionen des ZVEI haben wir in diesem ZVEI-Seiter zusammengefasst.

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