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25.02.2021
Das vom BMWi geförderte Projekt SENSE begreift das Gebäude mit seinen vielfältigen Gewerken als Zentrum von Smart Living und schafft erstmals die Grundlage für eine herstellerneutrale Kommunikation. Das innovative Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, einer umfassenden und interoperablen Kommunikation einer Vielzahl der heute erhältlichen, vielfach proprietären, „smarten“ Applikationen und Geräten im Gebäude. Mit semantischer Methodik werden digitale und hybride Dienste und Services beschrieben und die Integration von Gebäuden in übergeordnete, digitale Strukturen wie Smart Cities oder Smart Grids ermöglicht.
Um dies zu erreichen, erweitern die Forschungspartner bereits vorhandenen Ontologien um ein Linked Data Konzept. Die Basis für eine übergreifende Kommunikation liefert das Web of Things Modell (WoT) des W3C. Die Schlüsselkomponente liegt in der WoT-Beschreibung, um damit (basierend auf semantischem Vokabular) ein virtuelles oder physisches Gerät (Thing) zu definieren. Im Projektverlauf entwickelte sich daraus ein innovatives SENSE-WoT-Konzept zur Beschreibung von Geräte-Zuständen und Lokation. Das Konzept bietet schon heute die Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz der Interoperabilität im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz und ist Grundlage weiterer Forschungsprojekte wie beispielsweise ForeSight.
Mit den praxisnahen Use Cases aus den Bereichen Komfort, Sicherheit, Energie und Assistenz erfährt SENSE zudem großen Zuspruch aus der Branche und konnte namhafte assoziierte Partner im Projektverlauf integrieren.
Im Projektkonsortium um die Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e.V. kommen das DFKI (Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz), die Fachhochschule Dortmund sowie das Startup-Unternehmen IoT connctd zusammen.