ampere 1+2.2021
Grün wird die Welt
Einer der größten Hebel gegen den Klimawandel ist die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. In Deutschland sieht die…
ampere 1+2.2021
Meilenstein
Vor 25 Jahren präsentierte Siemens einen 256-Mbit-Speicherchip, der als europäisches Gemeinschaftsprojekt entwickelt wurde.
Zur Vorstellung des 256-Mbit-Speicherchips warb die noch nicht ausgegliederte Halbleitersparte des Münchner Elektrokonzerns damit, dass sich sämtliche Texte von Shakespeare und Goethe sowie alle Werke der japanischen Hochliteratur unterbringen ließen. Seine Entwicklungsgeschichte reicht in die 1980er-Jahre zurück, als Europa bereits deutlich hinter den japanischen und amerikanischen Konkurrenten zurücklag. Das sogenannte MEGA-Projekt sollte das ändern: Siemens und Philips wollten gemeinsam und mit Unterstützung der deutschen und niederländischen Regierung zur Weltspitze aufschließen. Bis 1987 entwickelten die Partner einen 1-Mbit-Chip, ein Jahr später einen 4-Mbit-Chip. Der Rückstand verringerte sich. Mit dem 256-Mbit-Speicherchip, den Siemens dann alleine auf den Markt brachte, stand Deutschland zum ersten Mal ganz oben. Wie rasant die Entwicklung seitdem war, zeigt ein kleiner Vergleich: Heute benötigen Gamer für ihre Computerspiele bis zu 32 GB Arbeitsspeicher – also die 125-fache Größe des Chips, der 1996 den Weltmarkt anführte.
Text: Marc-Stefan Andres
Schaltzeichen
Die Leuchtdiode hat die Lichttechnik revolutioniert. Doch in so manchem Homeoffice ist die Beleuchtung noch verbesserungswürdig.
Eine im September 2020 durchgeführte Umfrage des aus Osram hervorgegangenen Leuchtenherstellers Ledvance zeigt: Während die Mehrzahl der infolge der Corona-Pandemie Zuhause-Arbeitenden mit ihrer persönlichen IT-Ausstattung und der WLAN-Anbindung zufrieden ist, lässt die Beleuchtung am Arbeitsplatz im Schnitt noch zu wünschen übrig. Da 80 Prozent aller Befragten auch künftig regelmäßig von zu Hause aus arbeiten wollen, entsteht hier ein neuer Markt für anspruchsvolle Beleuchtungstechnik. Während die Ausleuchtung klassischer Büro- oder Tele-Arbeitsplätze durch die DIN 12464-1 („Arbeitsstätten in Innenräumen“) und weitere Vorschriften detailliert geregelt ist, fehlen für mobiles Arbeiten verbindliche Vorgaben. Zumindest an einer Empfehlung arbeitet eine Arbeitsgruppe des ZVEI-Fachverbands Licht derzeit. „Das richtige Licht kann die Produktivität am Arbeitsplatz deutlich erhöhen“, sagt auch Geschäftsführer Dr. Jürgen Waldorf. „Dabei sollte man nicht nur auf die Beleuchtungsstärke abheben, sondern auch auf steuerbare Lichtqualität, die den natürlichen Biorhythmus unterstützt.“ Bereits heute können sich Arbeitgeber wie Arbeitnehmer über die Plattform licht.de informieren.
Text: Johannes Winterhagen
ampere 1+2.2021
Einer der größten Hebel gegen den Klimawandel ist die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. In Deutschland sieht die…
ampere 1+2.2021
In der Schweiz ist ein Zug bereits unpünktlich, wenn er mehr als drei Minuten verspätet ist. Trotzdem ist der Anteil verspäteter…
ampere 1+2.2021
Die Corona-Pandemie zeigt: Die Digitalisierung des Gesundheitssektors steckt in den Kinderschuhen. Die Übermittlung von Diagnosen…
ampere
Mit dem Magazin der Elektro- und Digitalindustrie ampere, das zwei Mal im Jahr erscheint, schaut der Verband über den Tellerrand der Branche hinaus.
Jede Ausgabe von ampere setzt sich kontrovers und informativ mit Themenschwerpunkten der Elektroindustrie auseinander, die aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Der Verband will mit dem Magazin den Dialog mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft stärken.